2025
9.35.1
Hier finden Sie alle Informationen, die Sie rund um die charly-Version 9.35.1 wissen sollten.
Abrechnungs-Modulversionen in charly-Version 9.35.1:
| Monatsabrechnung ab Juli 2025 | |
|---|---|
| KBR | 5.8 |
| PAR | 5.3a |
| ZE | 7.2 |
| Quartalsabrechnung ab Q3 2025 | |
|---|---|
| KCH | 6.3 |
| KFO |
6.6 |
Anzeigemodul-Version: 3.1.1
Verschlüsselungsmodul-Version: 3.1.0
Neuerungen / Änderungen / Informationen
Folgendes ist in der charly-Version 9.35.1 enthalten:
Neues TI-Verschlüsselungsverfahren (ECC)
Die Telematikinfrastruktur (TI) stellt das Verschlüsselungsverfahren schrittweise von RSA auf ECC (Elliptic Curve Cryptography) um. Dies betrifft verschiedene Komponenten in der Praxis-IT, wie z.B. Konnektoren und Kartenterminals.
- Bereits seit Version 9.34.1 unterstützt charly das neue ECC-Verschlüsselungsverfahren.
- Ab charly-Version 9.35.1 ist charly zudem auf die neuen Konnektorversionen EBK PTV 6 und HSK PTV 2 vorbereitet, die laut gematik voraussichtlich ab November 2025 verfügbar sein werden.
Automatischer Hinweisdialog:
Beim ersten Öffnen von charly-Web wird ab sofort ein Hinweisdialog zur geplanten Umstellung von RSA auf ECC in der Telematikinfrastruktur (TI) eingeblendet.
Wenn die Checkbox „Erst in drei Wochen wieder erinnern“ aktiviert ist, wird der Hinweis für 3 Wochen nicht mehr angezeigt. Die Information wird pro charly-Anwender gespeichert.
Bitte sprechen Sie zeitnah mit Ihrem TI-Systembetreuer, um die betroffenen Komponenten zu prüfen und ggf. auszutauschen – so lassen sich Ausfälle im Praxisbetrieb vermeiden.
Weitere Informationen finden Sie hier:
EBZ-KFO Verlängerungsantrag mit Behandlerwechsel
In EBZ-KFO Kostenplänen ist es nun möglich Anträge und Verlängerungsanträge getrennt voneinander als Behandlerwechsel zu markieren.
Für weitere Informationen sieheEBZ-KFO Verlängerungsantrag als Behandlerwechsel markieren
SEPA-QR-Code auf Rechnungen und Mahnungen
Es ist nun möglich auf Rechnungen an den Patienten einen SEPA-QR-Code zu drucken.
Die Funktionalität können Sie in den Stammdaten unter Praxis > Praxis > Zahnarzt > Bank im Bereich QR-Code auf Rechnung für die folgenden Rechnungen und Mahnungen an den Patienten aktivieren:
- Private Rechnung
- ZE-Rechnung
- KFO-Rechnung
- Mahnungen und Restmahnungen
Weitere Informationen finden Sie unter SEPA-QR-Code auf Rechnungen.
ePA für alle (ePA 3)
Mit der charly-Version 9.35.1 steht die elektronische Patientenakte (ePA) für alle zur Verfügung.
Voraussetzungen:
- Die ePA-Lizenz liegt vor und ist im charly-Client hinterlegt.
- Die Selbstauskunft in charly-Web für Praxis und Anwender ist eingerichtet, sieheEinstellung „Selbstauskunft (ePA 3)“.
Für den Zugriff auf die ePA eines Patienten ist eine Befugnis im Behandlungskontext erforderlich. Diese wird beim Einlesen der eGK erstellt.
Wichtig: Nach Installation der neuen charly-Version ist zunächst keine Befugnis vorhanden, auch dann nicht, wenn der Patient im aktuellen Quartal bereits in der Praxis war. Die Erstellung der Befugnis ist erst mit der neuen charly-Version möglich.
Bitte daher die eGK einmal neu einlesen, um die Befugnis zu erzeugen.
Weitere Informationen zur ePA finden Sie hier:
Verbesserungen und Anpassungen zur ePA
ePA-Übersicht
- Hochladen: Das Feld „Dokumentart“ wurde in „Art“ umbenannt und durch ein kombiniertes Dropdown- und Suchfeld ersetzt. Des Weiteren gibt es jetzt zusätzlich zu jeder Art einen kurzen Beschreibungstext, der die Art näher erklärt.
-
Spalten „Einsteller“ / „Einsteller (Einrichtung)“ / „Einstelldatum“: In der ePA-Übersicht wird nun zusätzlich zum Autor auch der Einsteller und das Einstelldatum angezeigt.
Der Autor ist die Person, die den Inhalt erstellt hat (z.B. die Zahnärztin), der Einsteller ist die Person oder Einrichtung, die das Dokument technisch in die ePA hochgeladen hat (z.B. eine ZFA). Das Einstelldatum ist das Datum, an dem das Dokument in die ePA hochgeladen wurde.
-
Löschen: Beim Löschen eines ePA-Dokuments wird jetzt nach dem Grund gefragt:
- Patientenwunsch
- Fehlerhaftes Dokument
Der gewählte Grund wird im Übertragungsprotokoll dokumentiert.
Elektronisches Zahnbonusheft - Lückenlose Dokumentation
- Das Feld Startdatum wurde in Lückenlos seit umbenannt.
-
Im neuen Feld Lückenlos bis (automatisch) wird das automatisch berechnete Enddatum angezeigt.
Das Enddatum wird auch in die Zahnbonusheft-Übersicht übernommen.
Für weitere Informationen sieheLückenlose Dokumentation.
Elektronische Medikationsliste (eML)
-
Detailansicht: Mit einem Klick auf einen Eintrag wird jetzt die Detailansicht eingeblendet. Dort werden Ihnen alle relevanten Informationen zum jeweiligen Medikament übersichtlich angezeigt – z.B.:
- Arzneimittelbezeichnung, Wirkstoff, Wirkstärke, PZN, Packungsgröße, Dosierung
- Verordnungs- und Abgabedatum
- Angaben zur verordnenden Person und Institution
Zusätzlich zeigt die Detailansicht den Verordnungsstatus und Hinweise an, z.B.:
- ob es sich um eine Mehrfachverordnung handelt,
- ob das Medikament von der Apotheke substituiert wurde,
- ob die Verordnung noch nicht eingelöst wurde.
-
Websuche: Über das Menü stehen jetzt drei verschiedene Suchen zur Verfügung:
- PZN-Suche
- Arzneimittel-Suche
- Wirkstoff-Suche
-
Bei Klick auf eine Aktion wird automatisch eine Suche in einem neuen Browser-Tab gestartet. Die Suchbegriffe werden je nach Aktion automatisch befüllt (z.B. „PZN 01234567“ oder „Acetylsalicylsäure“).
Die Aktionen erscheinen nur, wenn die dafür nötigen Daten vorhanden sind. Für Rezepturverordnungen stehen keine Suchaktionen zur Verfügung.
Die Anwendung bleibt dabei weiterhin geöffnet – der Fokus wechselt lediglich in das neue Browserfenster.
- Herunterladen: Der Button „Herunterladen“ wurde in „Exportieren“ umbenannt.
Aufgaben
Uhrzeit beim Fälligkeitsdatum
Ab sofort kann bei Aufgaben nicht nur ein Fälligkeitsdatum, sondern auch eine Uhrzeit hinterlegt werden. So sehen Sie noch genauer, bis wann eine Aufgabe erledigt sein soll. Die Uhrzeit ist optional – wenn Sie keine angeben, bleibt alles wie gewohnt.
Startdatum für Aufgaben
Ab jetzt können Sie bei Aufgaben optional ein Startdatum festlegen. So sehen Sie genau, ab wann eine Aufgabe relevant ist oder bearbeitet werden soll.
Kennzeichnung für importierte Aufgaben aus charly-Notizen
Aufgaben, die automatisch aus charly-Client > Notizen übernommen werden, sind jetzt klar gekennzeichnet . So erkennen Sie auf einen Blick, welche Aufgaben importiert wurden – und können diese leichter von in charly-Web erstellten Aufgaben unterscheiden.
Management (Perspektive)
In der orangenen Perspektive Management erhalten Sie einen klaren Überblick über wichtige Auswertungen, Berichte und Kennzahlen. Die Inhalte unterstützen Sie dabei, Entscheidungen für Ihre Praxis gut informiert zu treffen und die Entwicklung der Praxis langfristig im Blick zu behalten.
Dort steht Ihnen ein persönliches Dashboard zur Verfügung.
Weiterführende Informationen finden Sie unter Management (Perspektive).
Management-Dashboard
Nach der Einführung der Dashboards in den Perspektiven Praxis , Administration , Patient und Mein Bereich, steht Ihnen nun auch in den Perspektive Management ein Dashboard zur Verfügung.
Widgets:
- TOP 3: KI-Credit-Verbraucher (Aktueller Monat): Zeigt die 3 Benutzer mit dem höchsten KI-Verbrauch im aktuellen Monat - aufgeteilt nach Wochen.
- TOP 3: KI-Credit-Verbrauch (Aktuelles Jahr): Zeigt den KI-Credit-Verbrauch im aktuellen Jahr im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres.
- TOP 3: KI-Credit-Verbraucher (Aktuelle Woche): Zeigt die 3 Benutzer mit dem höchsten KI-Verbrauch in dieser Woche - plus alle anderen zusammen.
Weiterführende Informationen finden Sie unter Dashboard "Management".
Patient > Bemerkungen
Im Reiter Patient sind die Bereiche Bemerkungen allgemein und Bemerkungen iPad Anamnese jetzt untereinander dargestellt, wenn die zusätzliche Lizenz iPad Anamnese eingetragen ist.
Automatisches Abmelden bei Mandantenwechsel
Beim Wechsel des Mandanten wird der Anwender nun vollständig abgemeldet.
Übermittlung von Anlagen mit der Schnittstelle AdR-RZ
Arbeitet ein Rechenzentrum mit der AdR-RZ-Schnittstelle, können mit der charly-Version 9.35.1 auch die Anlagen digital übermittelt werden.
Um dies zu ermöglichen, wurde in den Stammdaten > Einstellungen > Sonstiges > Rechenzentrum > Schnittstelle die neue Checkbox AdR-RZ3 integriert. Die Bezeichnung AdR-RZ3 steht für die 3. Ausbaustufe der AdR-RZ-Schnittstelle. Folglich ist diese Einstellung ausschließlich bei dieser Schnittstelle aktiv.
Für die Übermittlung der Anlagen sind folgende Dateiformate möglich: *.pdf, *.tif oder *.jpg
Neben der eigentlichen Abrechnungsdatei wird eine zusätzliche Datei mit allen Anlagen an das Rechenzentrum übergeben. Die Voraussetzung ist, dass ihr Rechenzentrum beide Dateien empfangen und auswerten kann.
Systemzeit-Check
In charly-Web in den Einstellungen > Praxis gibt es jetzt die neue Option Systemzeit-Check.
Diese Einstellung überprüft automatisch beim Zugriff auf Fachanwendungen wie die ePA oder das E-Rezept, ob die Systemzeit des charly-Servers mit der Zeit des IDP-Services übereinstimmt.
Ein korrekter Zeitabgleich ist erforderlich, damit der Zugriff auf die genannten TI-Anwendungen erfolgreich funktioniert. Abweichungen von mehr als 4,5 Minuten können zu Fehlermeldungen führen.
In Praxisumgebungen ohne Internetverbindung kann der Systemzeit-Check bei Bedarf deaktiviert werden. Der Zugriff auf ePA und E-Rezept bleibt dann zunächst möglich – es können jedoch im weiteren Verlauf Fehler auftreten.
Standardmäßig ist die Einstellung aktiviert.
Im neuen Widget „TI-Infrastruktur-Check“ wird der aktuelle Status des Systemzeit-Checks angezeigt.
Widget „TI-Infrastruktur-Check“ (Adminstration-Dashboard)
In der Perspektive Administration > Dashboard gibt es das neue Widget TI-Infrastruktur-Check.
Das Widget zeigt auf einen Blick den aktuellen Status der Telematik-Infrastruktur:
- IDP-Routen-Konfiguration: Zeigt, ob der IDP-Service korrekt erreichbar ist.
- Systemzeit-Synchronisation: Zeigt, ob die Systemzeit des charly-Servers mit der Zeit des IDP-Servers übereinstimmt (wichtig für ePA und E-Rezept), sieheSystemzeit-Check.
Für weitere Informationen sieheWidgets.
Zusätzliche charly-Web-Funktionen
In charly-Web können in den Einstellungen jetzt bestimmte charly-Web-Funktionen gezielt über Feature-Flags aktivieren oder deaktivieren – entweder für die gesamte Praxis oder nur für den aktuell genutzten Arbeitsplatz.
Für weitere Informationen sieheZusätzliche charly-Web-Funktionen.
Services in charly-Web
Log-Dateien von Services
In charly-Web können Sie im Bereich Systemstatus > Services die Logdateien einzelner oder mehrerer Services anzeigen und exportieren.
Die Anzeige der Log-Datei ist nur möglich, wenn der jeweilige Service Log-Dateien bereitstellt.
Beim eHKP-Service gibt es zusätzlich die Möglichkeit Servicedateien herunterzuladen (.tar.gz-Datei). Die Datei enthält die Log-Datei, sowie weitere Informationen, die bei der Fehleranalyse unterstützen, wie z.B. Konfigurationsdaten des Services.
Für weitere Informationen sieheAktionen der Services.
Services über charly-Web neu starten, stoppen oder starten
In charly-Web können im Bereich Systemstatus > Services einzelne Services über den Menü-Button am Zeilenende des jeweiligen Eintrags gestoppt oder neu gestartet werden. Ist ein Service gestört oder wurde zuvor gestoppt, kann er erneut gestartet werden.
Für weitere Informationen sieheAktionen der Services.
Erweiterung des ncjs-solutio-Services
Erweiterung der Informationen über Ihren Lizenzstatus
- Zeitstempel der Datenerhebung
Erweiterung der Informationen über Ihre charly-Installation
-
Zusätzliche Lizenzen
Es werden alle im System hinterlegten Lizenzen übermittelt, um einen Abgleich mit den bei solutio GmbH & Co. KG gespeicherten Lizenzinformationen zu ermöglichen.
-
Zeitstempel der Datenerhebung
Zeigt an, wann die Daten der charly-Installation erfasst wurden.
Informationen über Ihre Server-Hardware
-
Serverumgebung
Zeigt, ob es sich um einen virtualisierten oder nativen Server handelt.
-
Prozessordetails
Welches Modell verwendet wird, wie viele physikalische und logische Kerne er hat und wie schnell er ist (Hertz).
-
Arbeitsspeicher
Wie viel Speicher (RAM) im Server eingebaut ist.
-
Festplatten
Größe und freier Speicherplatz der Festplatten, Modellname und Typ (SSDs oder HDDs).
-
Zeitstempel der Datenerhebung
Zeigt an, wann die Daten der Server-Hardware erfasst wurden.
Für weitere Informationen siehencjs-solutio-Service.
ncjs-pdf-Service im ncjs-azt-Service aufgenommen
Der ncjs-azt-Service umfasst ab dieser Version die Funktionalitäten der vorherigen ncjs-Services pdf, differ und idea. Durch diese Zusammenführung sowie die Aktualisierung auf den neuesten technologischen Stand wird der Ressourcenverbrauch reduziert.
Mac-Betriebssystem für Server und Client
Das Mac-Betriebssystem Ventura (macOS 13) wird sowohl für Server als auch Client-Systeme zum 31.10.2025 abgekündigt.
Gelöste Auffälligkeiten
- E-Rezept (patientenübergreifende E-Rezept-Übersicht)
In charly-Web konnte in der Praxis-Perspektive die patientenübergreifende E-Rezeptliste nicht geladen werden, wenn für einen Patienten ein E-Rezept existierte, dem jedoch kein Hauptbehandler zugewiesen war. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
-
E-Rezept-Erstellung
Bei der E-Rezept-Erstellung erschien in bestimmten Fällen die unspezifische Fehlermeldung „Unbekannter Fehler”. In den technischen Details wurde der Hinweis „Error while extracting response for type …” angezeigt. Der Fehler trat auf, wenn im Krankenkasseneintrag eines Patienten im Feld „Kassengruppe” entweder der Wert „-” oder gar kein Wert hinterlegt ist – z.B. bei temporär angelegten Kassen.
Wir haben die Fehlermeldung in diesen Fällen angepasst und klarer formuliert. Die Erstellung eines E-Rezepts ist in solchen Fällen weiterhin nicht möglich, weil die Versichertendaten unvollständig sind.
-
PAR-Abrechnung
Wenn UPT-Leistungen doppelt in den Stammdaten erfasst waren, konnte es zu einem SQL-Fehler bei der PAR-Abrechnung kommen. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
-
KIM
Mit KIM 1.5 ist der Versand von KIM-Nachrichten mit Anhängen größer als 15 MiB wieder möglich.
Hinweis: Nachrichten mit großen Anhängen können versendet werden, eine vorherige manuelle Signatur größerer Anhänge selbst wird aber möglicherweise nicht von allen Konnektoren unterstützt.In diesem Fall zeigt die Nachricht den Status „Signierung fehlgeschlagen“ und die Nachricht wird nicht versendet.
Falls der Versand großer Anhänge nicht funktioniert, prüfen Sie bitte die Einstellungen im KIM-Clientmodul und nehmen dort ggf. die notwendigen Anpassungen vor.
-
eAU
Nach dem Anlegen, Signieren und Versenden einer eAU über KIM blieb der Status in der „Übersicht AU“ in charly auf „im Versand“ stehen – obwohl der Versand bereits erfolgt war. Ursache war, dass der Messaging-Dienst zum Zeitpunkt der Statusrückmeldung nicht erreichbar war. Die erfolgreiche Übermittlung konnte daher nicht zurückgemeldet werden. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
-
Übertragung der IK (Institutionskennzeichen) bei eGK (POL)
Beim Einlesen der eGK kam es in einigen Fällen dazu, dass das Institutionskennzeichen (IK) nicht korrekt übernommen wurde. Dies führte dazu, dass Anträge an die Kassen nicht gedruckt werden konnten. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
-
Signaturaufträge
In Einzelfällen gab es Signaturaufträge im Status Ausstehend (technisch: PENDING) in der Signaturmappe, die weder signiert noch gelöscht werden konnten. Beim Signaturversuch erschien die Fehlermeldung: „Der Signaturauftrag konnte nicht signiert werden. Der aktuelle Status ist: PENDING.“
Das Problem trat auf, wenn ein Signaturauftrag nicht mehr gültig war – etwa weil das erlaubte Zeitfenster zur Signierung überschritten wurde. In diesem Fall blieb der Auftrag im Status PENDING und reagiert nicht mehr auf weitere Aktionen.
Der Signaturauftrag erhält automatisch den Status Verworfen.
9.34.1
Hier finden Sie alle Informationen, die Sie rund um die charly-Version 9.34.1 wissen sollten.
Die Version 9.34.1 enthält die neuen Abrechnungs- und Sendemodule der KZBV für das 3. Quartal 2025. Die Module der KZBV sind abwärtskompatibel und können ebenfalls für Abrechnungen des 2. Quartals 2025 verwendet werden.
Abrechnungs-Modulversionen ab charly-Version 9.34.1:
| Monatsabrechnung ab Juli 2025 | |
|---|---|
| KBR | Version 5.8 |
| PAR | Version 5.3a |
| ZE | Version 7.2 |
| Quartalsabrechnung ab Q3 2025 | |
|---|---|
| KCH | Version 6.3 |
| KFO |
Version 6.6 |
Anzeigemodul-Version: 3.1.1
Verschlüsselungsmodul-Version: 3.1.0
Neuerungen / Änderungen / Informationen
Folgendes ist in der charly-Version 9.34.1 enthalten:
Änderung der PAR-Richtlinie zum 01.07.2025
Die geänderte PAR-Richtlinie tritt zum 01.07.2025 ohne Übergangsfrist in Kraft und gilt für alle Leistungen, die ab dem 01.07.2025 erbracht werden.
Zukünftig ist es der Zahnarztpraxis überlassen, die UPT-Leistungen möglichst gleichmäßig in dem Zweijahreszeitraum zu erbringen. Dadurch wurde die Flexibilität für die Planung der systematischen Nachsorge bei einer PAR-Behandlung verbessert. Nach § 13 Absatz 3 der PAR-Richtlinie sollten die Maßnahmen innerhalb der 2 Jahre regelmäßig erbracht werden.
Die wichtigste Änderung ist die Aufhebung der Bindung an die Kalenderzeiträume für die Erbringung der UPT-Leistungen. Es müssen nur noch die gesetzlichen, normierten Mindestabstände zwischen den UPT-Leistungen eingehalten werden.
Anbei die relevanten Punkte für Ihre PAR-Abrechnung:
- Ab Erbringung der ersten UPT-Leistung beträgt der UPT-Zeitraum unverändert zwei Jahre.
- Die UPT-Frequenz 2/4/6 richtet sich weiter nach dem Progressionsgrad A/B/C.
-
Entfall der Kalenderzeiträume bei den festen Mindestabstandsregeln:
- Grad A: bis zu zweimal mit einem Mindestabstand von zehn Monaten zur zuletzt erbrachten identischen UPT-Leistung.
- Grad B: bis zu viermal mit einem Mindestabstand von fünf Monaten zur zuletzt erbrachten identischen UPT-Leistung.
- Grad C: bis zu sechsmal mit einem Mindestabstand von drei Monaten zur zuletzt erbrachten identischen UPT-Leistung.
- Die festgelegten Mindestabstände gelten auch im Rahmen der UPT-Verlängerung.
- Die Erbringung der UPTg kann innerhalb der zwei Jahre einmal erfolgen.
- Die Erbringung der UPTd kann innerhalb der zwei Jahre wie bisher zweimal (Grad B) oder viermal (Grad C) erfolgen.
Abrechnungsmodule für das Quartal 3 2025
Durch die geänderte PAR-Richtlinie und die neuen Module kommt es zu folgenden Änderungen bei der PAR-Abrechnung ab dem 01.07.2025:
- Wegfall der UPT-Schrittzählung bei der UPTd
- Bei der UPTg wird das Datum der zuletzt erbrachten UPTd übermittelt
- Bei der UPTd wird das Datum der zuletzt erbrachten UPTd oder UPTg übermittelt
- Angabe, ob ein Behandler- oder Kassenwechsel vorliegt:
Die Information Behandlerwechsel/Kassenwechsel wird übermittelt, wenn seit der letzten Abrechnung der Behandler oder die Krankenkasse gewechselt wurden. In Folgeabrechnung wird es nicht mehr übermittelt, sofern nicht erneut ein Behandlerwechsel/Kassenwechsel vorliegt.
Diese Informationen werden ab dem 01.07.2025 automatisch ermittelt und an die Module übertragen.
Warnung bei fehlender Konnektor-Version in der Abrechnung
Bei jeder Quartals- oder Monats-Abrechnung unter Rechnungen > BEMA wird nun geprüft, ob die Konnektor-Version in der Abrechnung übermittelt wird.
Ist keine Konnektor-Version vorhanden, erfolgt eine erneute Abfrage an den Konnektor. Sollte auch dieser Versuch fehlschlagen, erhalten Sie einen entsprechenden Hinweisdialog. Darin werden Sie informiert, dass keine Konnektor-Version ermittelt werden konnte, und es wird Ihnen die Möglichkeit geboten, die Abrechnung wahlweise auch ohne Konnektor-Version durchzuführen.
Bitte prüfen Sie im charly-Client über Hilfe > Konnektor-Operationen (TI) > Konnektorstatus testen, ob der Konnektor online und erreichbar ist und informieren Sie Ihren Systembetreuer.
Sollte die TI vorübergehend nicht erreichbar sein (z.B. wegen einer Störung), kann die Abrechnung ausnahmsweise ohne Konnektor-Version erfolgen. In diesem Fall informieren Sie jedoch bitte unverzüglich Ihre KZV.
KZV Berlin: Wegfall der Kennzeichnung fiktiver Füllungen
Im KZV-Bereich Berlin entfallen zum 01.07.2025 die Kennzeichnungen fiktiver Füllungen (0) und Inlays (1).
Bitte passen Sie, wenn Sie im KZV-Bereich Berlin Ihre Abrechnung durchführen, nach der Quartalsabrechnung für Q2 2025 entsprechend die Füllungsleistungen an.
In den Stammdaten unter Leistungen > BEMA:
-
fiktive Leistungen 13a, 13b, 13c, 13d Füllungen
Ändern Sie in den Feldern Geb.Nr. und 100-Fall die Werte von z.B. 13a0 auf 13a.
-
fiktive Leistungen 13a, 13b, 13c, 13d Inlays
Ändern Sie in den Feldern Geb.Nr. und 100-Fall die Werte von z.B. 13a1 auf 13a.
KI in charly
In verschiedenen Bereichen im charly-Client und in charly-Web stehen die neuen KI-Funktionen zur Verfügung, die bei der Bearbeitung von Texten unterstützen. Damit lassen sich Texte schneller und einfacher überarbeiten oder zusammenfassen.
Je nach Bereich stehen folgende Funktionen zur Auswahl:
- Korrektur von Rechtschreibung und Grammatik
- Stil-Anpassung z.B. sachlich, förmlich, kollegial
- Übersetzung zwischen Deutsch und Englisch
- Zusammenfassung mit teils wählbarem Umfang
Die KI-Funktionen stehen in den folgenden Bereichen zur Verfügung:
- Im charly-Client in der Texteingabe in der Hauptzeile
- Im charly-Client im Textbearbeitungsfenster für Briefe
-
In charly-Web in den Aufgaben:
Weitere Informationen finden Sie in den jeweiligen Hilfetexten.
Dokumentation - Zusammenfassung des Behandlungsblattes (KI)
In charly-Web in der Perspektive Patient > Dokumentation > Zusammenfassung des Behandlungsblattes steht jetzt eine automatisch erstellte Übersicht zur Verfügung, die die zahnmedizinische Versorgung eines Patienten kompakt darstellt. Sie können diese auch im charly-Client im Behandlungsblatt per Klick auf den Button öffnen.
Die Zusammenfassung unterstützt Sie dabei, schnell einen Überblick über den bisherigen Behandlungsverlauf eines Patienten zu gewinnen.
Alle Inhalte basieren auf den im Behandlungsblatt dokumentierten Daten und werden bei Änderungen automatisch aktualisiert.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Berechtigungen für die KI-Funktionen
Im charly-Client in den Stammdaten > Praxis > Gruppen > Rechte finden Sie die neuen Berechtigungen zu den KI-Funktionen:
- Aktivierung der KI
- Nutzung der KI
- Weitere KI-Credits buchen
Einstellungen in charly-Web für die KI-Funktionen
In charly-Web in den KI-Tools für die Praxis kann nun festgelegt werden, ob die KI-Funktionen in charly-Web und im charly-Client aktiviert oder deaktiviert sein sollen.
Sind die Funktionen aktiviert, stehen sie in charly-Web und im charly-Client zur Verfügung – vorausgesetzt, die nötigen Berechtigungen sind für den angemeldeten charly-Benutzer vergeben.
KI-Credits
Für die Nutzung der KI-Funktionen werden sogenannte KI-Credits verbraucht. KI-Credits sind eine Art „virtuelle Währung“, mit der Sie die neuen KI-Funktionen in unserer Software nutzen können. Jede Nutzung einer KI-Funktionen verbraucht eine bestimmte Anzahl an KI-Credits – abhängig davon, wie umfangreich der Text ist und welche Funktion Sie nutzen.
Jede Nutzung der KI-Funktionen erfolgt über leistungsstarke Rechenzentren. Diese Dienste verursachen laufende Kosten pro Anfrage, da hinter jeder Textverarbeitung komplexe KI-Modelle laufen, die Rechenleistung beanspruchen.
Um die Kosten für Sie transparent zu gestalten, arbeiten wir mit einem KI-Credit-System. In der Menüleiste von charly-Web können Sie jederzeit einsehen, wie viele KI-Credits für Ihre Praxis noch zur Verfügung stehen.
Zu Beginn eines jeden Monats steht Ihrer Praxis ein festes Kontingent von 250 KI-Credits zur Verfügung. Wenn das Kontingent aufgebraucht oder fast verbraucht ist, können zusätzliche KI-Credits direkt über charly-Web kostenpflichtig nachbestellt werden.
Weitere Informationen finden Sie hier.
AI-Gateway-Service
In charly-Web kann in der Perspektive Administration > Systemstatus > Services über den Eintrag AI-Gateway-Service geprüft werden, ob die KI-Funktionen bereitstehen.
Wenn Sie die KI-Funktionen nutzen, gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten:
- Sie dürfen die KI nur so verwenden, wie es in der Anleitung und Dokumentation beschrieben ist. Sie dürfen nichts am System verändern und die KI nicht für andere Zwecke nutzen.
- Wenn Sie die KI anderweitig nutzen, könnten Sie selbst als Anbieter gelten und hätten dadurch zusätzliche Pflichten.
- Sie sind dafür verantwortlich, die Regeln der KI-Verordnung einzuhalten, besonders was das nötige Wissen im Umgang mit KI angeht. Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden, bevor diese die KI einsetzen.
- Die KI wird datenschutzkonform in Europa betrieben. Die Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung muss vor der Nutzung unterschrieben sein, um rechtskonform die KI nutzen zu können.
- Sie müssen die betroffenen Personen über die Nutzung der KI informieren und die Schweigepflicht beachten.
- Die Ergebnisse der KI müssen immer von qualifiziertem Personal geprüft werden, weil Fehler oder sogenannte „Halluzinationen“ möglich sind. Für solche Fehler haftet der Anbieter nicht.
- Ihre Daten werden nicht zum Training der KI verwendet.
Kurz gesagt: Nutzen Sie die KI nur wie vorgesehen, prüfen Sie die Ergebnisse immer selbst, halten Sie sich an den geltenden Datenschutz und informieren Sie die Betroffenen.
Pseudonymisierung der personenbezogenen Daten
Um Ihre personenbezogenen Daten zu schützen, werden die eingegebenen Daten, die an die KI gesendet werden, bei allen KI-Funktionen bestmöglich pseudonymisiert.
Beispielhafter Ablauf für die Pseudonymisierung von Daten:
Weiterführende Informationen, wie genau die Daten pseudonymisiert werden und worauf Sie achten müssen, finden Sie hier.
E-Rezept
Im Erstellformular wird in der DropdownlisteMedikament & Packungsgröße beim Mouseover auf ein Medikament jetzt ein Tooltipp mit der zugehörigen Dosieranweisung angezeigt. Der Tooltipp erscheint nur, wenn eine Dosieranweisung zu dem Medikament hinterlegt ist.
ePA für alle (ePA 3)
-
Elektronisches Zahnbonusheft
- Zugriff über ePA-Übersicht: Sie erreichen das elektronische Zahnbonusheft direkt über die ePA-Übersicht eines Patienten.
- Vorhandene Einträge einsehen: Bereits dokumentierte Untersuchungen werden in der Übersicht angezeigt.
- Neue Einträge hinzufügen: Neue zahnärztliche Untersuchungen oder Maßnahmen zur Individualprophylaxe können für das aktuelle Kalenderjahr eingetragen werden.
- Papier-Zahnbonusheft nachtragen: Frühere Untersuchungen aus einem Papier-Zahnbonusheft können nachträglich eingetragen werden – für eine lückenlose Dokumentation.
-
Elektronische Medikationsliste (eML)
Die elektronische Medikationsliste (eML) öffnet sich jetzt in einer Tabellen-Übersicht.
- Navigation und Zugriff:
- Sie finden die eML in der Perspektive Patient. Klicken Sie dort auf den Button Verordnungen. Im Verordnungsbereich finden Sie nun den neuen Navigationspunkt Medikationsliste.
- Im charly-Client wurde im Reiter Patient im Bereich Elektronische Patientenakte der Button für das Öffnen der eML in Medikationsliste öffnen umbenannt.
- Schnellfilter: Mit den Schnellfiltern können Sie Inhalte gezielt filtern.
- Zusätzliche Spalten: Sie können zusätzliche Spalten einblenden und durchsuchen.
- Herunterladen / Drucken: Sie können das PDF der eML weiterhin aus der PDF-Vorschau herunterladen und drucken. Sie öffnen die Vorschau, in dem Sie in der Medikationsliste auf den Button eML klicken.
- Navigation und Zugriff:
Informationen zum ePA-Rollout
-
Start des Rollouts
Am 29.04.2025 hat der bundesweite Rollout der elektronischen Patientenakte für alle begonnen.
-
Stufenweise Bereitstellung
Die ePA für alle wird schrittweise durch die Softwarehersteller über Updates ausgerollt – auch bei uns. Der Rollout erstreckt sich über mehrere Wochen.
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charly-Update geplant
Die ePA für alle wird im Rahmen eines späteren Updates in charly integriert – inklusive des digitalen Zahnbonushefts.
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Nutzungspflicht ab 01.10.2025
Die verpflichtende Nutzung der ePA gilt für Praxen ab dem 1. Oktober 2025.
ncjs-idea-Service im ncjs-azt-Service
Der ncjs-azt-Service umfasst ab dieser Version die Funktionalitäten der vorherigen ncjs-Services differ und idea. Durch diese Zusammenführung sowie die Aktualisierung auf den neuesten technologischen Stand wird der Ressourcenverbrauch reduziert.
ncjs-solutio-Service - Erweiterung der Datenübertragung
Der ncjs-solutio-Service überträgt relevante Informationen über einen gesicherten Kanal zwischen der Praxis und der solutio GmbH & Co. KG.
Ab der charly-Version 9.34.1 werden weitere Daten ermittelt und übertragen.
Folgende Daten werden für Statistiken über den Fortschritt und den Erfolg eines Update-Rollouts, für die Entscheidungsfindung der Kündigung von veralteter PostgreSQL-Versionen und zur Unterstützung des Support-Prozesses herangezogen:
-
charly-Version und charly-Buildnummer
-
PostgreSQL-Version
Für weitere Informationen sieheSysteminformation.
Datei-Export aus der charly-Ablage
Beim Export von Dateien aus der Ablage (Patient > Ablage) wird nun automatisch der Dateiname übernommen. Dabei merkt sich charly die ursprüngliche Dateiendung der Originaldatei, damit die Datei nach dem Speichern direkt geöffnet werden kann.
Gelöste Auffälligkeiten
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EBZ-PAR Abrechnung
Bei der EBZ-PAR Abrechnung konnte es vorkommen, dass das EBZ-Kennzeichen oder die EBZ-Antragsnummer nicht korrekt ermittelt und übertragen wurde. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
-
EBZ-ZE - Ablaufende Genehmigung
EBZ-ZE Kostenpläne werden nun auch im Widget „Ablaufende EBZ-Genehmigungen“ angezeigt, wenn schon Leistungen erbracht wurden. -
ncjs-azt-Service blockiert Port 8080
Der neue ncjs-azt-Service startete automatisch per default auf Port 8080. Mit dieser Version verwendet er wie anderen ncjs-Services einen freien, zufälligen Port.
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ncjs-solutio-Service Störung
Der ncjs-solutio-Service meldete eine Störung in charly-Web und konnte die Betriebssystem-Informationen nicht abrufen. Dieses Verhalten wurde korrigiert. -
„Hallo charly“ (Sprachsteuerung)
Bei der Spracheingabe über „Hallo charly“ konnte es vorkommen, dass beim Erfassen des PA-Befundes nach jeder Spracheingabe ein Speichern angefordert wurde. Dieses Verhalten wurde geändert. Ein Speichern wird nur noch beim Verlassen der PA-Befundseite angefordert.
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Patientenübergreifende E-Rezept-Übersicht
Die patientenübergreifenden E-Rezept-Übersicht konnte in einigen Fällen nicht aufgerufen werden, weil das Abholen der Daten zu lange dauerte. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
-
E-Rezept-Erstellung
-
Die E-Rezept-Erstellung funktionierte in bestimmten Fällen nicht, wenn in der Praxis eine SMC-B-Karte der Generation 2.0 verwendet wurde.
Aufgrund eines Fehlers wurde bei diesen Karten nicht korrekt auf das alternative Schlüsselformat (RSA) umgeschaltet, wenn kein ECC-Schlüssel vorhanden war. Dadurch konnte die notwendige Authentisierung am IDP-Server nicht erfolgen und die E-Rezept-Erstellung schlug fehl. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
- Im E-Rezept-Erstellformular funktionierte die Suche nach Medikamenten nicht, wenn in den Medikamentenstammdaten ein oder mehrere Einträge durch Verdopplung erzeugt wurden. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
-
9.33.3
Hier finden Sie alle Informationen, die Sie rund um die charly-Version 9.33.3 wissen sollten.
Abrechnungs-Modulversionen in charly-Version 9.33.3:
| Monatsabrechnung ab April 2025 | |
|---|---|
| KBR | Version 5.7 |
| PAR | Version 5.2 |
| ZE | Version 7.1 |
| Quartalsabrechnung ab Q2 2025 | |
|---|---|
| KCH | Version 6.2 |
| KFO |
Version 6.5 |
Sendemodul-Version: 3.0
Neuerungen / Änderungen / Informationen
Folgendes ist in der charly-Version 9.33.3 enthalten:
ncjs-gateway-Service Version 1.4.4 enthält neues SSL-Zertifikat
Das SSL-Zertifikat des aktuellen ncjs-gateway-Service läuft am 06.06.2025 ab. Danach kann es zu Fehlern kommen, z.B. dass
- Rose4Charly keine Verbindung zu den Services herstellen kann,
- OTV-Lösungen wie Dr. Flex und Jameda keine Daten vom ncjs-query-Service abrufen und aktualisieren können,
- andere Fremd-Applikationen, die über SSL auf unsere Services zugreifen, keine Verbindung zu den Services herstellen können.
Mit der charly-Version 9.33.3 wird die Version 1.4.4 des ncjs-gateway-Services mit einem neuen SSL-Zertifikat (360 Tage lang gültig) ausgeliefert. Um Probleme mit externen Diensten zu vermeiden, müssen Sie bis zum 06.06.2025 die neue Version 9.33.3 installieren.
Einführung des FHIR-Standards
Der FHIR-Standard (Fast Healthcare Interoperability Resources) ist ein internationaler Standard für den elektronischen Austausch von Gesundheitsdaten. Er basiert auf modernen Technologien wie REST, XML und JSON und ermöglicht eine einfache, flexible und schnelle Integration zwischen verschiedenen IT-Systemen im Gesundheitswesen. Auch die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU), das E-Rezept sowie künftig das Zahnbonusheft in der elektronischen Patientenakte (ePA) werden auf Grundlage der FHIR-Technologie (so genannte FHIR-Profile) erstellt, wie es die Spezifikationen der gematik fordern.
Mit der Einführung der Aufgaben-Funktion wird erstmals ein Feature in charly ausgeliefert, das komplett auf der FHIR-Technologie basiert. Die zugrunde liegenden Daten werden dabei in einer sogenannten FHIR-Datenbank (FHIR-Store) auf Ihrem Server in der Praxis gespeichert.
Als FHIR-Store nutzen wir die Lösung Aidbox unseres Partners Health Samurai.
Damit die Lizenz unseres Partners für den FHIR-Store korrekt validiert werden kann und zusätzliche erforderlichen Daten heruntergeladen werden können, stellen Sie sicher, dass Ihre Firewall folgende Adressen nicht blockiert:
- https://aidbox.app
- https://tx.health-samurai.io/fhir
- https://storage.googleapis.com
Von der Adresse https://storage.googleapis.com werden FHIR-Schema Daten bei Bedarf während des Starts des Aidbox-Containers nachgeladen.
Die Adressen https://aidbox.app und https://tx.health-samurai.io/fhir verweisen auf die IP-Adresse 104.155.179.23.
Die Adresse https://aidbox.app wird für die Verifikation der Aidbox-Lizenz kontaktiert.
Während des Verifizierungsprozesses wird nur der Lizenz-Token an https://aidbox.app gesendet. Es werden keine weiteren Kundendaten übermittelt.
Von der Adresse https://tx.health-samurai.io/fhir werden FHIR-Terminologie Daten bei Bedarf nachgeladen.
Mein Bereich (Perspektive)
In der lila Perspektive Mein Bereich werden alle relevanten Aufgaben und Informationen für die tägliche Arbeit eines Anwenders übersichtlich bereitgestellt.
Dort stehen Ihnen ein persönliches Dashboard und Ihre privaten Aufgaben zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie unter Mein Bereich (Perspektive).
Aufgaben
Mit der neuen Aufgabenfunktion in charly-Web wird das Praxismanagement noch übersichtlicher und strukturierter. Aufgaben können jetzt an zentraler Stelle erstellt, zugewiesen und verwaltet werden – individuell für die gesamte Praxis, einzelne Teammitglieder oder Patienten.
Bestehende Notizen aus dem charly-Client werden automatisch synchronisiert und stehen Ihnen in charly-Web als Aufgaben zur Verfügung. Einstellungen zu den importierten Aufgaben finden Sie Hier.
Sie haben die Wahl zwischen drei Aufgabenarten:
- Öffentliche Aufgaben: für teamübergreifende To-dos im Praxisalltag in der Perspektive Praxis
- Private Aufgaben: für persönliche Erinnerungen, die nur für Sie in der Perspektive mein Bereich sichtbar sind
- Patientenaufgaben: für patientenbezogene Maßnahmen direkt beim Patienten
Je nach Aufgabe können Prioritäten gesetzt, Fälligkeiten definiert und Verantwortlichkeiten klar verteilt werden. So wissen alle Beteiligten jederzeit, was zu tun ist.
Weitere Informationen finden Sie hier:
Dashboards
Nach der Einführung der Dashboards in den Perspektiven Praxis und Administration stehen diese nun auch in den Perspektiven Patient und Mein Bereich zur Verfügung.
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Patient-Dashboard
Widgets:
- Patientenbezogene Aufgaben nach Fälligkeit: Zeigt die Anzahl offener patientenbezogener Aufgaben nach Fälligkeit.
- Verteilung öffentlicher Aufgaben nach Fälligkeit: Zeigt die prozentuale Verteilung offener patientenbezogener Aufgaben nach Fälligkeit.
Für weitere Informationen siehe Dashboard "Patient".
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Mein Bereich-Dashboard
Widgets:
- Meine Aufgaben nach Fälligkeit: Zeigt die Anzahl Ihrer offenen Aufgaben nach Fälligkeit.
- Verteilung meiner Aufgaben nach Fälligkeit: Zeigt die prozentuale Verteilung Ihrer offenen Aufgaben nach Fälligkeit.
Für weitere Informationen siehe Dashboard "Mein Bereich".
Zusätzlich wurden in der Perspektive Praxis neue Widgets eingeführt.
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Praxis-Dashboard
Widgets:
- Öffentliche Aufgaben nach Fälligkeit: Zeigt die Anzahl der öffentlichen Aufgaben mit dem Status offen oder in Arbeit, sortiert nach Fälligkeit.
- Verteilung öffentlicher Aufgaben nach Fälligkeit: Zeigt die prozentuale Verteilung der öffentlichen Aufgaben mit dem Status offen oder in Arbeit nach Fälligkeit.
Für weitere Informationen siehe Dashboard "Praxis".
EBZ
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EBZ-KFO: Zweite KIG-Einstufung
In EBZ-KFO Kostenplänen können nun zwei KIG-Einstufungen im Radio-ButtonBefund angegeben werden. Die zweite KIG-Einstufung kann laut EBZ-Spezifikation nur bei Grad 3 oder höher angegeben werden und darf nur die Werte E3 oder E4 beinhalten. -
EBZ-Kostenplanübersicht in der Perspektive Praxis
Aus der EBZ-Kostenplanübersicht in der Perspektive Praxis ist es nun möglich direkt einen Kostenplan in der Perspektive Patient zu öffnen.
E-Rezepte
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E-Rezept-Erstellformular
Sie können E-Rezepte für GKV-Patienten jetzt direkt in charly-Web erstellen. Dazu wurde in der Perspektive Patient im Verordnungsbereich > E-Rezepte der ButtonErstellen implementiert.
Die bisherige Möglichkeit, über das Behandlungsblatt das E-Rezept-Erstellformular zu öffnen, bleibt erhalten.
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E-Rezept-Übersicht
In der Perspektive Praxis > E-Rezepte werden E-Rezepte von Patienten, die als ‚veraltet‘ markiert sind, herausgefiltert und nicht mehr angezeigt. E-Rezepte von veralteten Behandlern, bleiben hingegen sichtbar – bis der zugehörige Patient veraltet ist.
Informationen zur ePA für alle
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Start des Rollouts
Am 29.04.2025 hat der bundesweite Rollout der elektronischen Patientenakte für alle begonnen.
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Stufenweise Bereitstellung
Die ePA für alle wird schrittweise durch die Softwarehersteller über Updates ausgerollt – auch bei uns. Der Rollout erstreckt sich über mehrere Wochen.
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charly-Update geplant
Die ePA für alle wird im Rahmen eines späteren Updates in charly integriert – inklusive des digitalen Zahnbonushefts.
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Nutzungspflicht ab 01.10.2025
Die verpflichtende Nutzung der ePA gilt für Praxen ab dem 1. Oktober 2025.
Neuerungen
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ePA-Übersicht
- Vorschau der Dokumente: Beim Hochladen eines Dokuments in die ePA wird eine Vorschau angezeigt. Ausgenommen sind Dateien im tiff-Format, da diese in der Regel sehr groß sind und von vielen Browsern nicht unterstützt werden.
- Veraltete Benutzer: Beim Hochladen eines Dokuments in die ePA werden in der DropdownlisteAutor keine veralteten Benutzer mehr gelistet.
Für weitere Informationen siehe ePA-Übersicht.
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Selbstauskunft
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Die Selbstauskunft ist jetzt initial nur für Behandler aktiviert.
Behandler sind:
- Beschäftigte mit der Checkbox „Behandler“ in Stammdaten > Praxis > Beschäftigte im Reiter Zuordnung (Hauptbehandler).
- Beschäftigte, die einem Hauptbehandler zugeordnet sind.
Bei allen anderen Beschäftigten ist der Schalter Selbstauskunft initial deaktiviert
Hinweis: Praxismanager/Administratoren sollten die Beschäftigtenliste prüfen und festlegen, wer als Autor für ePA-Dokumente infrage kommt. Für alle anderen Beschäftigten empfiehlt es sich, die Selbstauskunft zu deaktivieren, um die Auswahlliste im Hochladen-Fenster übersichtlich zu halten.Für weitere Informationen siehe Einstellung „Selbstauskunft (ePA 3)“.
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Protokoll
In der ePA-Übersicht können Sie das Übertragungsprotokoll aufrufen. Es dokumentiert alle Vorgänge im Zusammenhang mit dem Zugriff auf ein ePA-Aktenkonto. Das Übertragungsprotokoll zeigt jetzt ausschließlich diedokumentierten Zugriffe auf das Aktenkonto des aktuell geöffneten Patienten.
Neues Backup-Konzept für charly
Das neue Backup-Konzept mittels charly-server-Skript ermöglicht eine Komplettsicherung aller Daten, die zu unserer Software charly gehören. Es funktioniert bei nativer Installation genauso wie bei der Nutzung im Container und ist unter Windows und macOS verwendbar.
Das charly-server-Skript ist ein Verwaltungswerkzeug, das speziell für die Administration und Wartung entwickelt wurde. Es handelt sich um ein Kommandozeilen-Tool, das verschiedene administrative Aufgaben automatisiert und vereinfacht.
Folgende Verbesserungen wurden dadurch erzielt:
- Ein einziges, vereinheitlichtes Skript für alle Backup-Operationen, das die Sicherung aller zur Software charly gehörenden Daten ermöglicht.
- Einfache, geführte Konfiguration via Terminal.
- Externe Backup-Software ist nicht mehr nötig, für professionelle Backup-Software werden Netzwerkpfade (SMB-Shares) zur Verfügung gestellt (Push- oder Pull-Ansatz).
- Automatisierte Verwaltung mit integrierter Planung täglicher Backups und automatischer Rotation alter Datenbank-Backups.
- Einfache zeitpunktbezogene Daten-Wiederherstellung aus den Backups.
- Optionale ISO-Dateierstellung für komplette System-Neuinstallation.
Weiterführende Informationen und Anleitungen für die Konfiguration siehe:
Systemstatus
In der Perspektive Adminstration unter Systemstatus > Karten wird jede Karte nur noch einmal angezeigt - unabhängig davon, in wie vielen Aufrufkontexten sie vorkommt.
Systeminformation statt Systemvoraussetzungen
Der Dialog Systemvoraussetzungen wurde in Systeminformation umbenannt und um die Inhalte des bisherigen Dialogs Über charly-Web ergänzt. Hier finden Sie jetzt alle wichtigen technischen Informationen wie charly-Web-Version, Git-Hash, PostgreSQL-Version sowie Informationen zur Betriebsumgebung.
Diesen Dialog können Sie über den Button Systeminformation öffnen.
Für weitere Informationen siehe Systeminformation.
Einführung des ncjs-solutio-Service
Der neue ncjs-solutio-Service ermöglicht es, dass Systeminformationen über einen gesicherten Kanal zwischen der Praxis und der solutio GmbH & Co. KG ausgetauscht werden können.
Verarbeitung von Lizenzinformationen
Wir verarbeiten Informationen über Ihren Lizenzstatus (Abo-Status, FHIR-Lizenzstatus, Container-Status) sowie technische Identifikationsdaten wie Seriennummern, um unseren Kundensupport zu optimieren.
Damit Ihr Lizenzstatus korrekt ermittelt werden kann, stellen Sie bitte sicher, dass Ihre Firewall den Zugriff auf die Adresse api.solutio.de über Port 443 nicht blockiert.
Zweck der Verarbeitung
Diese Daten ermöglichen es uns und Ihnen, bei Support-Anfragen schnell und präzise den aktuellen Lizenzstatus einzusehen. Dies verbessert die Qualität unserer Unterstützung und beschleunigt die Problemlösung.
Rechtsgrundlage
Die Verarbeitung erfolgt auf Basis unserer berechtigten Interessen gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Unser berechtigtes Interesse liegt in der Bereitstellung eines effizienten Kundendienstes und der Verbesserung unserer Support-Prozesse.
Speicherdauer
Die Daten werden für die Dauer des Vertragsverhältnisses gespeichert und regelmäßig aktualisiert, um die Aktualität zu gewährleisten.
Ihre Rechte
Sie haben das Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung und Einschränkung der Verarbeitung sowie das Recht auf Widerspruch gegen die Verarbeitung aus Gründen Ihrer besonderen Situation.
Für weitere Informationen siehe Systeminformation
Einführung des ncjs-azt-Service
Mit der charly-Version 9.33.3 löst der ncjs-azt-Service (AbrechnungZusatzTools) den ncjs-differ-Service ab. Die Funktionalität bleibt dabei erhalten. Dies ist der erste Schritt mehrere ncjs-Services zusammenzuführen, um die Performance zu verbessern.
Update der PostgreSQL-Version mittels charly-server-Skript
Die neue Funktion führt ein In-Place-Update der PostgreSQL-Datenbank durch. Dabei wird die bestehende PostgreSQL-Installation gesichert, eine neue Version (aktuell PostgreSQL 16, bzw. 13 auf Windows Server 2016) installiert und die Daten werden in die neue Instanz importiert. Dabei werden keine Änderung an bestehenden Installationspfaden oder des PostgreSQL Port vorgenommen.
Diese Funktion steht nur bei nativen Windows-Installationen zur Verfügung.
Weiterführende Informationen siehe In-Place-Update der PostgreSQL-Datenbank.
charly-server-Skript
Die Funktionen stehen sowohl bei nativen Installationen als auch bei der Nutzung im Container zur Verfügung:
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Update des charly-server-Skripts (Windows)
Der Anwender wird zukünftig gefragt, ob er die neue, zur Verfügung stehende Version des charly-server-Skripts installieren möchte. -
Verbesserung des Container-Updates (Windows)
Um die Ausfallzeit des Praxisbetriebs mit charly während eines Container-Updates von einer nativen Installation in den Container (charly-VM) möglichst gering zu halten, erfolgt das Update nun in mehreren Phasen.
Gelöste Auffälligkeiten
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[Windows] Extra Befundseiten
Beim Aufruf der Extra Befundseiten in den Stammdaten > Sonstiges > Einstellungen > Extra Seiten > Extra Befundseiten stürzte charly ab. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
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Verbindungsfehler ncjs-Services
Beim Starten vom charly-Client erschienen zwei Fehlermeldungen: „Verbindungsfehler ncjs-Services" und „ehealth-service ist nicht erreichbar". Diese Fehler haben verhindert, dass für die Abrechnung die Konnektor-Version korrekt ermittelt werden konnte und diese in der Abrechnung fehlte. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
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Performance der KCH-Abrechnung
Bei vielen Falldaten in einem Quartal konnte es vorkommen, dass die KCH-Abrechnung sehr lange gedauert hat oder der Vorgang wegen Speichermangels abgebrochen wurde. Daher wurde die Performance und der Speicherverbrauch der KCH-Abrechnung optimiert.
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Stornierung der KCH-Abrechnung
Bei der Einzel- oder Mehrfach-Stornierung aus der KCH-Abrechnung konnte es vorkommen, dass Leistungen im Behandlungsblatt danach noch als „abgerechnet“ markiert waren. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
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EBZ-Anträge in charly-Web drucken
Für alte EBZ-Anträge konnte es vorkommen, dass der Druck über charly-Web nicht möglich war. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
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Drucken in charly-Web mit Firefox-Browser
Mit dem Firefox-Browser konnte es vorkommen, dass Dokumente aus charly-Web nicht gedruckt werden konnten. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
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EBZ-Vorausgewählte HBA-Signaturkarte
Beim Versand der EBZ-ZE-Verlängerungsmitteilung war die HBA-Signaturkarte des Behandlers nicht mehr vorausgewählt. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
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EBZ-PMB
Bei EBZ-PMB Kostenplänen konnte es vorkommen, dass das Behandlungsbeginn-Datum nicht mit dem Datum der Leistung 4S übereinstimmte. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
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EBZ-KFO
Bei EBZ-KFO Kostenplänen konnte es vorkommen, dass nicht alle in charly eingetragenen Daten per EBZ an die Krankenkasse übermittelt wurden. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
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PAR-Abrechnung
Bei der PAR-Abrechnung konnte es vorkommen, dass das EBZ-Kennzeichen bei einem vorliegenden EBZ-UPT-Verlängerungsantrag nicht korrekt übermittelt wurde. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
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eAU-Erstellung
Die eAU-Erstellung schlug fehl, wenn bei einem Patienten mit Ersatzverfahren oder manueller Erfassung ein DMP mit dem Code 12 oder höher (z.B. Code 38 „Diabetes Typ 2 und KHK“) eingetragen wurde. In der Oberfläche erschien die Fehlermeldung „HTTPCode <400> eAU code should be available ”. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
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E-Rezept-Erstellung
Es konnte kein E-Rezept erstellt werden, wenn bei einem Patienten ein veralteter Behandler hinterlegt war. Es erschien die Fehlermeldung: „E-Rezept-Ressource nicht gefunden. Der Benutzer mit der ID konnte nicht gefunden werden.“ Dieses Verhalten wurde korrigiert.
9.33.1 + 9.33.2
Hier finden Sie alle Informationen, die Sie rund um die charly-Version 9.33.1+9.33.2 wissen sollten.
Die Versionen 9.33.1 + 9.33.2 enthält die neuen Abrechnungs- und Sendemodule der KZBV für das 2. Quartal 2025. Die Module der KZBV sind abwärtskompatibel und können ebenfalls für Abrechnungen des 1. Quartals 2025 verwendet werden.
Nachtrag: Wir empfehlen Ihnen die Abrechnung für Q1/2025 mit den Modulen für Q1 mit der charly-Version 9.32.X durchzuführen, da es in manchen KZV-Bereichen zu Problemen bei der Einreichung der KCH- oder KFO-Abrechnung kommen kann. Wenn Sie Ihre Quartalsabrechnung mit charly-Version 9.33.X durchgeführt haben und diese von der KZV akzeptiert wurde, müssen Sie nichts weiter beachten.
Abrechnungs-Modulversionen ab charly-Version 9.33.1:
| Monatsabrechnung ab April 2025 | |
|---|---|
| KBR | Version 5.7 |
| PAR | Version 5.2 |
| ZE | Version 7.1 |
| Quartalsabrechnung ab Q2 2025 | |
|---|---|
| KCH | Version 6.2 |
| KFO |
Version 6.5 |
Sendemodul-Version: 3.0
Neuerungen / Änderungen / Informationen 9.33.2
Gelöste Auffälligkeiten
-
KFO
Beim Versuch, den Abschlussbericht im KFO-Kassen-HKP zu drucken, erhielten Praxen lediglich ein Blatt mit einer Fehlermeldung – der Bericht selbst wurde nicht ausgegeben. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
-
charly-Updater
In bestimmten Hardware-Konstellationen wurde der charly-Updater nicht vollständig ausgeführt, sondern brach vorzeitig ab und leitete einen Rollback ein. In der Folge starteten die charly-Dienste nicht mehr. Dieses Verhalten wurde behoben.
Neuerungen / Änderungen / Informationen 9.33.1
KZBV-Module für das 2. Quartal 2025
- Für KCH- und KFO-Abrechnung der BEMA-Leistung 01k wird automatisch die KIG-Einstufung für die Stufen 1 und 2 in allen KZV-Bereichen an das Modul übergeben.
- Die Konnektoren-Angabe für alle Abrechnungen wird automatisch um die Information „ProductCode“ erweitert.
Entfall der Papiervordrucke für Sonstige Kostenträger zum 01.04.2025
Die in Anlage 14a BMV-Z vereinbarten Vordrucke 2 (KBR/KG), 3a/b (HKP), 4a (KFO), 4c (Mitteilung KFO), 5a/b (PAR), 5c (CPT), 5d (Verlängerung UPT) und 5e (PAR § 22a) entfallen zum 01.04.2025.
An ihre Stelle treten die in Anlage 14c BMV-Z vereinbarten sogenannten eFormulare. Für Sonstige Kostenträger gilt dabei weiterhin das Papierverfahren, d.h. die eFormulare müssen ausgedruckt und postalisch übermittelt werden.
Dies betrifft folgende eFormulare:
- eFormular2: Behandlungsplan für Kiefergelenkserkrankungen und Kieferbruch
- eFormular3: Heil- und Kostenplan zum Zahnersatz
- eFormular4a: KFO-Behandlungsplan
- eFormular5a/b: Parodontalstatus Blatt 1 & 2
- eFormular5d: Antrag auf Verlängerung der UPT
- eFormular MIT 1: Mitteilung zu einer KFO-Behandlung – Planmäßiger Abschluss der Behandlung
- eFormular MIT 8: Mitteilung über eine chirurgische Therapie (offenes Vorgehen)
Alle anderen in Anlage 14c BMV-Z definierten eFormulare und Mitteilungen stehen für Sonstige Kostenträger nicht zur Verfügung!
Folgende, bei EBZ relevante, Informationen stehen für Sonstige Kostenträger nicht zur Verfügung:
- EBZ-Antrags- und Mitteilungsnummer
- EBZ logische Version
- Zusatzseite „Informationen zum Krankenkassenwechsel / Zahnarztwechsel“ entfällt
- Aktenzeichen PVS bzw. „Akt.-Z.PVS“
- Verarbeitungskennzeichen (Erst- oder Änderungsantrag)
Folgendes kann bei Sonstigen Kostenträgern für die eFormulare nicht verwendet werden:
- Behandlerwechsel bei ZE und PAR
- Kassenwechsel
Bereitstellung in charly
Ab der charly-Version 9.33.1 können Sie für Sonstige Kostenträger im Karteireiter HKP EBZ-Kostenpläne erstellen. Nach Erfassung aller nötiger Informationen für die Beantragung können Sie per Klick auf den Button Drucken, die entsprechenden eFormulare drucken. Die Dokumente finden Sie nach dem Druck wie gewohnt im Karteireiter Ablage > Ablage HKP.
Der Papierflieger-Button für den EBZ-Versand ist entsprechend bei Sonstigen Kostenträgern deaktiviert.
Soziales Entschädigungsrecht (SER) zum 01.04.2025
Zum 01.04.2025 wird für die Behandlung von Patienten gem. SGB XIV auf den zahnärztlichen und ärztlichen Formularen die Angabe „Versorgungsleiden" z.B. „BVG“ durch „SER“ ersetzt.
Dies betrifft folgende Formulare:
- Vordrucke 3c/d: Patienteninformation ZER
- eFormular3: Heil- und Kostenplan zum Zahnersatz
- Vordruck 9: Zahnärztliche Heilmittelversorgung
- Muster 4: Verordnung einer Krankenbeförderung
- Muster 16: Arzneiversorgungsblatt
- Vordruck e01: Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
Für das eFormular 3, den Vordruck e01, den Vordruck 9 und für das E-Rezept stehen derzeit die „Stylesheets“ noch nicht zur Verfügung. Bis diese von der KZBV bereit gestellt werden, wird hier noch „Versorgungsleiden" z.B. „BVG“ gedruckt.
Aktualisierung der KIG-Mitteilung
Der Vordruck 4b gemäß Anlage 14a BMV-Z und das eFormular MIT 4 gemäß Anlage 14c BMV-Z wurden entsprechend in EBZ-KFO Kostenplänen den neuen Vorgaben angepasst.
Die dazugehörige Textvorlage finden Sie in charly in den Stammdaten > Sonstiges > Textvorlagen unter den Filtern „Aktuell" und „Kostenvoranschlag" mit dem Namen KFO-KIG-Patientenmitteilung_2025.
EBZ-Versand und EBZ-Nachrichten-Ansicht in charly-Web
Mit der charly-Version 9.33.1 wird der Versand von EBZ-Anträgen bzw. EBZ-Mitteilungen und die Anzeige der EBZ-Nachrichten mit den Antworten der Krankenkasse nach charly-Web überführt.
Den Versand starten Sie wie gewohnt im charly-Client per Klick auf den ButtonPapierflieger. Der Versand-Dialog öffnet sich neu in charly-Web in der Perspektive Patient.
Unter HKP-M wurde der Radio-ButtonEBZ-Nachrichten entfernt. Direkt unter HKP-M im Radio-ButtonInformation über den ButtonEBZ-Nachrichten können Sie die neue EBZ-Nachrichten-Übersicht in charly-Web in der Perspektive Patient öffnen. Sie finden dort wie bisher folgende Funktionalitäten:
- Anzeige der Versand-Informationen
- Anzeige der Antworten der Krankenkasse
- Anzeige der Historie
-
Je nach EBZ-Status die möglichen Aktionen:
- Vorschau des EBZ-Formulares
- Drucken des EBZ-Formulares
- Versand starten
- Antrag verwerfen
- Ersatzverfahren durchführen
EBZ-ZE: Druck der Formulare Hauptseite und Patienteninformation mit aktualisierten Festzuschuss-Beträgen
Bei EBZ-ZE Kostenplänen wird im HKP-Status „Genehmigt“ die „Hauptseite“ und die „Patienteninformation“ mit den aktuellen Beträgen gedruckt, die anhand des eingetragenen Festzuschusses und anhand der CheckboxHärtefall berechnet werden.
eGK-Karten für die Bundespolizei zum 01.04.2025
Ab dem 01.04.2025 werden alle Bundespolizisten und Bundespolizistinnen (BPOL) sukzessiv mit eGKs ausgestattet, um ihnen zukünftig die Teilnahme am digitalen Gesundheitswesen über die Telematik-Infrastruktur zu ermöglichen.
Dadurch erhalten diese Versicherten ebenfalls eine eindeutige Krankenversicherungsnummer (KVNR). Beispiel: A12345678.
Zu Beginn der Einführung wird nur die eGK-Lesung möglich sein. Andere Funktionalitäten wie die eAU, das E-Rezept, die ePA oder EBZ werden erst im späteren Verlauf des Projekts zur Verfügung stehen.
Bitte informieren Sie sich entsprechend bei Ihrer KZV, auf der Webseite der Bundespolizei oder auf der Webseite des deutschen Bundestages.
Patientenaufnahme in charly-Client
Ab dem 01.04.2025 können Sie BPOL-Versicherte über eine eGK-Lesung erfassen. Ein eGK-Ersatzverfahren ist mit der neuen Kassennummer „951287019“ ebenfalls möglich, wenn der BPOL-Versicherte schon mit einer eGK ausgestattet wurde.
Hat der BPOL-Versicherte noch keine eGK, erfassen Sie den Patienten wie bisher gewohnt über das Ersatzverfahren für Sonstige Kostenträger.
E-Rezepte
Bisher gab es die E-Rezept-Übersicht in der Perspektive Praxis > E-Rezepte. Diese Übersicht dient dazu, schnell zu erkennen, ob bei einem E-Rezept noch eine Aktion erforderlich ist – beispielsweise eine Signatur –, damit der Patient es in der Apotheke einlösen kann. Der Vorteil: Die Übersicht zeigt alle E-Rezepte unabhängig vom Patienten, sodass keine gezielte Patientenauswahl nötig ist.
Mit der neuen Version gibt es nun zusätzlich in der Perspektive Patient den neuen Bereich Verordnungen > E-Rezepte. Sie öffnet sich über den Button. Diese patientenspezifische Übersicht zeigt alle E-Rezepte des aktuell gewählten Patienten, unabhängig von ihrem Status. Damit wird es noch einfacher, direkt aus der Patientenakte heraus den Überblick über ausgestellte E-Rezepte zu behalten.
Auch das E-Rezept-Erstellformular öffnet sich jetzt direkt in der Perspektive Patient > Verordnungen > E-Rezepte.
Für weitere Informationen siehe E-Rezepte (Patient).
Dashboards
Die Dashboards bieten eine individuell anpassbare Übersicht, in der Benutzer wichtige Informationen und Aufgaben auf einen Blick sehen können. Jeder Benutzer kann sein Dashboard selbst konfigurieren und entscheiden, welche Widgets angezeigt werden, um relevante Inhalte wie Statusmeldungen, To-dos und administrative Komponenten schnell zu erfassen und effizient zu verwalten.
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Praxis-Dashboard
Widgets:
- Gründe für EBZ Maßnahmen: Zeigt die Anzahl der offenen Maßnahmen für EBZ-Kostenpläne
- Ablaufende EBZ-Genehmigungen: Anzahl der in zwei Wochen ablaufenden oder schon abgelaufenen Genehmigungen für EBZ-Kostenpläne, bei denen noch keine Leistungen erbracht wurden. Dabei wird bei allen EBZ-Kostenträgern von einem Ablaufdatum von 6 Monaten ausgegangen.
- EBZ-Kostenpläne mit erbrachten, noch nicht abgerechneten Leistungen: Anzahl der EBZ-Kostenpläne, bei denen noch abrechenbare Leistungen im Behandlungsblatt vorhanden sind, aufgeteilt nach Abrechnungsart.
- Signaturmappe: Zeigt die Anzahl offener und fehlgeschlagener Signaturaufträge.
- Alle E-Rezepte aller Behandler: Zeigt an, wie viele E-Rezepte signiert werden können und ob es nicht einlösbare E-Rezepte gibt.
Für weitere Informationen siehe Dashboard „Praxis“.
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Administration-Dashboard
Widgets:
- Karten-Zertifikate: Zeigt den Status der Karten-Zertifikate (SMC-B, HBA, gSMC-KT).
- Konnektoren: Zeigt den Status des Konnektors/der Konnektoren.
- Services: Zeigt den Status der Services.
Für weitere Informationen siehe Dashboard „Administration“.
Verantwortungen
Um die gezielte Zuweisung von Aufgaben an die richtigen Personen zu ermöglichen, wurden „Verantwortungen“ für Rollen und Notizgruppen ergänzt. Dadurch können Nutzer einfacher Verantwortlichkeiten festlegen und Aufgaben gezielt zuweisen.
Voraussetzung dafür ist die Aktivierung der „Rollen". Gehen Sie dafür in die Stammdaten unter Sonstiges > Einstellungen > Grundeinstellungen 2 > Anmeldung / Rollen und aktivieren Sie die Rollen. Dieser Schritt kann nicht rückgängig gemacht werden. Starten Sie im Anschluss den charly-Client neu.
In den Stammdaten gibt es den neuen Bereich Verantwortungen unter:
- Stammdaten > Praxis > Gruppen > Rollen
- Stammdaten > Praxis > Gruppen > Notizgruppen
Die Zuweisung erfolgt über eine Auswahl, die alle vordefinierten Verantwortungen enthält:
- Geräte
- Material
- Abrechnung
- Qualitätsmanagement
Für die Notizgruppe EBZ-Benachrichtung wird per default die Verantwortung Abrechnung hinterlegt.
ePA für alle (ePA 3)
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ePA-Übersicht
- Bilder (txt, jpeg, jpg, png, tiff): Bilder in den Originalformaten txt, jpeg, jpg, png und tiff dürfen derzeit nicht direkt in die ePA eingestellt werden. Damit bei Bedarf dennoch ein Bild hochgeladen werden kann, wird es automatisch in ein zulässiges PDF/A-Format konvertiert.
- Mehrfach-Upload: Sie können bis zu 5 Dokumente gleichzeitig in die ePA laden.
- Übertragungsprotokoll: Sie können das Übertragungsprotokoll für ePA-Aktenkonten in der Übersicht aufrufen und anzeigen lassen sowie durchsuchen, herunterladen und drucken.
Für weitere Informationen siehe ePA-Übersicht.
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eML (elektronische Medikationsliste)
-
Vorschau
- [über charly-Web]: Sie können die eML in der Patienten-Perspektive in den Verordnungen > E-Rezepte öffnen. Die Verordnungen öffnen Sie über den Button
.
- [über charly-Client]: Sie können die eML im Karteireiter Patient über den ButtoneML öffnen aufrufen.
- [über charly-Web]: Sie können die eML in der Patienten-Perspektive in den Verordnungen > E-Rezepte öffnen. Die Verordnungen öffnen Sie über den Button
- Herunterladen: Sie können die eML direkt aus der Vorschau herunterladen und in die Ablage eingehende Patientendokumente speichern.
Für weitere Informationen siehe eML (elektronische Medikationsliste).
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ZANR
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Sobald in den Stammdaten > Praxis > Beschäftigte im Feld Zahnarztnr. eine Nummer hinterlegt und gespeichert ist, ist eine Änderung dieser ZANR nur noch mit einem Passwort über den Schloss-Button möglich.
Das Passwort erhalten Sie vom Support der solutio GmbH & Co. KG.
Gelöste Auffälligkeiten
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EBZ-ZE - Festzuschuss 4.5
Mit dem Festzuschuss 4.5 muss das Bemerkungskennzeichen 03 - Indikation BEMA 98e an die Krankenkasse übermittelt werden. Zukünftig werden Sie per Hinweis-Meldung darüber informiert.
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EBZ-ZE - Zusätzliche Erläuterung
Bei EBZ-ZE Kostenplänen der Art Wiederherstellung/Erweiterung bei ZER muss eine Zusätzliche Erläuterung an die Krankenkasse übermittelt werden. Zukünftig werden Sie per Hinweis-Meldung darüber informiert.
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EBZ-Formulare drucken
EBZ-Formulare, die nach dem 01.01.2025 mit charly-Version kleiner 9.32.1 erzeugt wurden, konnten nicht gedruckt werden. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
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EBZ-ZE - SEO Therapieplanung
Bei EBZ-ZE Kostenplänen konnte bei der Therapieplanung „SEO“ nicht an die Krankenkasse übermittelt werden. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
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EBZ KFO Verlängerungsantrag
Nach einem Behandlerwechsel in EBZ-KFO, kann wieder ein Verlängerungsantrag an die Krankenkasse versendet werden.
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EBZ-KFO Diagnose Bisslage
Bei EBZ-KFO Kostenplänen wird bei allen Kennzeichen Diagnose Bisslage der Wert 1/2 korrekt angezeigt.
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KCH Einzelstornierung Abrechnung
Bei der Einzelstornierung von Fällen in der KCH-Abrechnung konnte es vorkommen, dass charly nicht mehr reagiert hat. Dieses Verhalten wurde korrigiert. -
[Windows] Extra Befundseiten
Beim Aufruf der Extra Befundseiten in den Stammdaten > Sonstiges > Einstellungen > Extra Seiten > Extra Befundseiten stürzte charly ab. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
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CJC - Export DATEV
Beim Format „DATEV - Kassenbuch online“ wird nun korrekt das Belegdatum exportiert.
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E-Rezept
Beim Erstellen eines E-Rezepts wird in der Telematikinfrastruktur unter anderem das sogenannte Discovery-Document abgerufen. In manchen Fällen dauerte dieser Abruf so lange, dass er mit einem Timeout fehlschlug. In der Oberfläche erschien dann die Fehlermeldung „erezept_013 – Anfrage E-Health-Gateway-Service fehlgeschlagen” sowie der Hinweis „Der Infrastruktur-Check ist fehlgeschlagen, da es ein Problem beim Abrufen des Discovery Documents gab oder die Systemzeit zu stark vom Zeitserver abweicht.” Dieses Verhalten wurde korrigiert.
9.32.4
Hier finden Sie alle Informationen, die Sie rund um die charly-Version 9.32.4 wissen sollten.
Abrechnungs-Modulversionen in charly-Version 9.32.4:
| Monatsabrechnung ab Januar 2025 | |
|---|---|
| KBR | Version 5.6 |
| PAR | Version 5.1 |
| ZE | Version 7.0 |
| Quartalsabrechnung ab Q1 2025 | |
|---|---|
| KCH | Version 6.1 |
| KFO |
Version 6.4 |
Sendemodul-Version: 2.9
Gelöste Auffälligkeiten
-
E-Rezept
- Beim Erstellen eines E-Rezepts öffnet sich das Erstellformular in der Perspektive „Praxis“, während im Hintergrund die E-Rezept-Liste für alle Patienten geladen wird. In manchen Fällen konnte es vorkommen, dass in den Versichertendaten eines Patienten bei der Kassengruppe ein ‘-’ statt einer Zahl stand. Dies führte zu einem ‘Internen Server-Fehler’, der sich jedoch nur auf die E-Rezept-Übersicht bezog. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
- Seit der charly-Version 9.32.1 dauert es in manchen Fällen sehr lang, bis ein E-Rezept in den Status „In Signatur” wechselt. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
9.32.3
Hier finden Sie alle Informationen, die Sie rund um die charly-Version 9.32.3 wissen sollten.
Abrechnungs-Modulversionen in charly-Version 9.32.3:
| Monatsabrechnung ab Januar 2025 | |
|---|---|
| KBR | Version 5.6 |
| PAR | Version 5.1 |
| ZE | Version 7.0 |
| Quartalsabrechnung ab Q1 2025 | |
|---|---|
| KCH | Version 6.1 |
| KFO |
Version 6.4 |
Sendemodul-Version: 2.9
Neuerungen / Änderungen / Informationen
Hinweis zur Nutzung von WizTree
Wir verwenden WizTree für bestimmte Funktionen. Über die Nutzung wurde bisher nur in der technischen Dokumentation informiert: https://charly-cdn-solutio.s3.amazonaws.com/release/docs/windows/overview.html.
WizTree wird in verschiedenen Szenarien eingesetzt, um performant sicherzustellen, dass Speicheranforderungen – beispielsweise bei der Erstellung von Backups – eingehalten werden.
Sie können WizTree jederzeit manuell deinstallieren, falls Sie dies wünschen.
Die bisherige Installation von WizTree wird automatisch beim nächsten Start von charly-server oder dem charly-Updater entfernt und durch eine portable Version ersetzt.
Anzeige und optionale Übermittlung von Server-Systeminformationen
Nach einem Update wird der charly-Server analysiert und ein Kompatibilitätscheck durchgeführt. Dabei wird geprüft, ob die Serverressourcen ausreichen, um eine Datenbank-Migration oder ein Container-Update durchzuführen.
Anschließend wird Ihnen im Fenster „Systemvoraussetzungen“ angezeigt, ob die Anforderungen erfüllt sind für:
- PostgreSQL
- Datenbank-Migration Neu!
- Container-Update Neu!
- Native Installation / Betrieb ohne Container Neu!
Sie können anschließend entscheiden, ob Sie Systemdaten übermitteln und/oder einen Termin buchen möchten.
Diese neue Funktion reduziert den Kommunikationsaufwand für die Planung, Vorbereitung und die reibungslose Durchführung von Datenbank-Migrationen und Container-Updates.
Für weitere Informationen siehe Systeminformation.
FABIUS dental (generische RZ-Schnittstelle)
Die Übermittlung einer Rechenzentrums-Abrechnung an unseren Partner „FABIUS dental“ ist mit dieser Version möglich.
Für die Übertragung aller Schnittstellen-Formate (z.B. AdR-RZ,...) wurde eine neue, generische Schnittstelle VDDS-RZ-Client generisch implementiert. Generisch bedeutet, dass auch andere Rechenzentren außer „FABIUS dental" über die Schnittstelle angebunden werden können.
In den Stammdaten > Sonstiges > Rechenzentrum > Schnittstelle kann diese aus der Dropdownliste Datenübertragung ausgewählt werden.
Wenn Sie die Option VDDS-RZ-Client generisch wählen, blendet sich ein zusätzlicher Bereich ein. Darin müssen Sie aus der Dropdownliste Rechenzentrum das Rechenzentrum auswählen, über das Ihre Abrechnung erfolgen soll. Der Sektionsname wird automatisch übernommen und ist nicht änderbar.
Eine Bonitätsabfrage ist noch nicht möglich.
Alle weiteren Information zur Installation und Konfiguration erhalten Sie über unseren Partner „FABIUS dental“ bzw. das Rechenzentrum, dass diese neue Schnittstelle nutzen möchte.
EBZ
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EBZ-PMB und EBZ-UPT Behandlerwechsel mit Planübernahme
Bei einem EBZ-PMB und EBZ-UPT Behandlerwechsel mit Planübernahme können nun, wie bei einem EBZ-PAR Kostenplan, weiterführende Daten für die Abrechnung eingegeben werden.
ePA für alle (ePA 3)
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ePA-Übersicht
- Schnellfilter: Mit den Schnellfiltern können Sie Inhalte gezielt filtern.
- Zusätzliche Spalten: Sie können zusätzliche Spalten wie Fachrichtung oder Dokumentensprache einblenden und durchsuchen.
- Metadaten: Sie haben die Möglichkeit, die Metadaten eines Dokuments direkt zu bearbeiten.
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eML (elektronische Medikationsliste)
- Drucken: Sie können die eML direkt aus der Vorschau drucken.
Für weitere Informationen siehe ePA-Übersicht und eML (elektronische Medikationsliste).
Gelöste Auffälligkeiten
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EBZ-PAR: SQL-Fehler
In einem EBZ-PAR Kostenplan konnte es beim Versand eines Kassenwechsels vorkommen, dass ein SQL-Fehler aufgetreten ist. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
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EBZ-Kassenwechsel vor dem 01.01.2025
Alle Notizen zu einem Kassenwechsel, der vor in Kraft treten der EBZ Version 2.0 ermittelt wurde, wurden als erledigt markiert. Diese Kostenpläne müssen nicht per EBZ an die Kasse gesendet werden.
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Gebührennummer 13
Bei den Gebührennummer 13a, 13b, 13c, 13d mit Fiktivkennzeichnung 1 wurde das gültig ab Datum auf den 01.01.2025 angepasst und entsprechend die neuen Bewertungszahlen hinterlegt.
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KFO-Abrechnung
Die KFO-Abrechnung im Kostenplan kann wieder durchgeführt werden, ohne dass die AVL-Labor-Einträge mit einbezogen werden.
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E-Rezept
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Nach der Installation der charly-Version 9.32.1 wurde in manchen Fällen beim Öffnen der E-Rezept-Übersicht in charly-Web die Fehlermeldung „Benutzer mit der ID {0} kann nicht gefunden werden“ angezeigt. In der E-Rezept-Übersicht konnten dadurch keine E-Rezepte angezeigt werden. Dies trat auf, wenn der ausstellende Behandler zwischenzeitlich veraltet wurde.
Mit der charly-Version 9.32.3 kann die E-Rezept-Übersicht wieder geladen und angezeigt werden. E-Rezepte, die aufgrund eines veralteten Behandlers die Fehlermeldung „Benutzer mit der ID {0} kann nicht gefunden werden“ verursachen, werden vorübergehend nicht in der Übersicht dargestellt. Wir arbeiten an einer dauerhaften Lösung, um auch E-Rezepte von veralteten Behandlern künftig wieder anzuzeigen.
- Nach der Installation der charly-Version 9.32.1 wurde in manchen Fällen beim Öffnen der E-Rezept-Übersicht in charly-Web die Fehlermeldung „Unbekannter Oberflächen-Fehler – EHEALTH-EREZEPT-Service not found“ angezeigt. In der E-Rezept-Übersicht konnten dadurch keine E-Rezepte angezeigt werden. Diese Verhalten wurde korrigiert.
- Nach der Installation der charly-Version 9.32.1 wird in manchen Fällen beim Öffnen des E-Rezept-Erstellformulars in charly-Web die Fehlermeldung „Unbekannter Oberflächenfehler - Die Patientendaten sind unvollständig, da die Versichertennummer des Patienten fehlt” angezeigt. Die E-Rezept-Erstellung war dadurch nicht möglich. Dieses Verhalten wurde korrigiert.
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9.32.2 (exklusiv für ePA-Pilotanwender)
Hier finden Sie alle Informationen, die Sie rund um die charly-Version 9.32.2 wissen sollten.
Die Version 9.32.2 enthält die neuen Abrechnungs- und Sendemodule der KZBV für das 1. Quartal 2025. Die Module der KZBV sind abwärtskompatibel und können ebenfalls für Abrechnungen des 4. Quartals 2024 verwendet werden.
Abrechnungs-Modulversionen ab charly-Version 9.32.1:
| Monatsabrechnung ab Januar 2025 | |
|---|---|
| KBR | Version 5.6 |
| PAR | Version 5.1 |
| ZE | Version 6.9 |
| Quartalsabrechnung ab Q1/2025 | |
|---|---|
| KCH | Version 6.1 |
| KFO |
Version 6.4 |
Sendemodul-Version: 2.9
Neuerungen / Änderungen / Informationen
Folgendes ist in der charly Version 9.32.2 enthalten:
ePA für alle
Mit diesem Update stehen die neuen ePA-Funktionalitäten zur Verfügung:
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ePA-Übersicht und eML (elektronische Medikationsliste): Die ePA-Übersicht ermöglicht die Verwaltung von Dokumenten in der ePA eines Patienten. Die eML wird als PDF geladen, das von den beiden ePA-Aktenanbietern bereitgestellt wird. Das Erscheinungsbild der PDF-Datei kann je nach Anbieter variieren. Den Zugriff der charly-Benutzer auf die ePA-Übersicht und die eML regeln Sie über das Recht „ePA“.
Für weitere Informationen siehe ePA-Übersicht und eML (elektronische Medikationsliste).
- Selbstauskunft und Berechtigungen: Die Selbstauskunft ist standardmäßig für alle charly-Benutzer aktiviert. In den Einstellungen > Praxis können Sie festlegen, welche Benutzer eine Selbstauskunft haben sollen. Zur zusätzlichen Absicherung gibt es das neue Recht „ePA-Selbstauskunft“, das ebenfalls standardmäßig aktiviert ist. Auch hier sollten Sie prüfen, welche Benutzer dieses Recht behalten sollen.
- Eingeschränkte Verfügbarkeit: Zu Beginn wird die ePA nur bei den teilnehmenden Institutionen der TI-Modellregionen verfügbar sein. Alle anderen Institutionen sind seitens der gematik zunächst technisch ausgeschlossen.
- Weitere Informationen: Eine umfassende Beschreibung der ePA und ihrer Umsetzung in charly finden Sie im Hilfetext ePA (elektronische Patientenakte) und den darunterliegenden Hilfetexten.
Systemstatus Services
In der Menüleiste unter Hilfe > Systemstatus Services öffnet sich jetzt charly-Web und zeigt in der Perspektive Administration die Tabelle Services.
olap-service für solvi control
Mit der charly-Version müssen Sie dem Registrierungsprozess nach jedem charly-Update und nach jedem Neustart des charly-Servers nicht mehr erneut zustimmen.
Online-Terminvergabe (OTV)
Für die Online-Terminvergabe über die OTV-Schnittstelle steht mit Nelly ein neuer Partner zur Verfügung.
Gelöste Auffälligkeiten
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macOS: Röntgenbuch
Unter macOS konnte es vorkommen, dass eine korrekt eingetragene Röntgenleistung im Röntgenbuch nicht verarbeitet wurde. Beim Erstellen des Röntgeneintrags erschiendie Fehlermeldung "Das Eingabefeld muss gefüllt werden". Dieses Verhalten wurde korrigiert.
